Der “Heidentempel” in Sachsen
Standort im Landkreis: Bautzen / 02689 Sohland / Spree Flurname: "Hornsberg" Hauptmerkmale: Granit, Gipfelklippe, dreieckiges
Sichtloch, zwei altarförmiger Felsen, großer Visierstein Bemerkungen: Dieses Objekt löste unsere Spekulationen aus, wurde jedoch erst nach der Götterhand als zweites Objekt am 03.03.2007 vermessen.
Der markante Felsen wird von zwei altarförmigen Steinen gekrönt. Über die Spitze eines großen alleinstehenden Steines verläuft die
Visurlinie in Nord-Süd-Richtung mit vertikal 12,5° genau zwischen den beiden "Altären" zum Mittagspunkt der Wintersonnenwende. Ein weiterer Stein bildet auf einem Felsvorsprung ein
Sichtloch. Es weist 105-110° horizontal in südöstliche Richtung und 11° vertikal zur Morgensonne des Frühlings-/Herbstanfangs.
Die Überlegungen des Forschungsteams Götterhände hierzu:

Die altarförmigen Steine wirken künstlich aufgesetzt. Es scheint, als sind Steinkeile zur besseren Lage unter sie geschoben
worden.
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Die zwei altarförmigen Steine wurden möglicherweise so positioniert, dass die Öffnung zwischen ihnen annähernd dem sichtbaren
Sonnendurchmesser entspricht. Sie markieren die Position der Sonne zur Wintersonnenwende.
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Der Stein, welcher die Visierlinie von 105- 110° markiert wurde möglicherweise ebenfalls künstlich so positioniert, dass er unter sich ein
Sichtfenster bildet, welches auf den Frühlingsanfang deutet.
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Die Visurlinie 105-110° durch das Sichtfenster verläuft über einen der beiden Altarsteine, der
an dieser Stelle eine Mulde aufweist. Diese Mulde könnte eine künstlich angelegte Feuerschale darstellen um den Stand der Frühlingssonne zu simulieren:
Die schematische Darstellung des Standortes ”Heidentempel” in Spree:
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Wir danken recht herzlich für die Veröffentlichung dem Urheber des Textes und der Bilder Ralf
Herold, Dresdener Straße 3 in 02689 Sohland/Spree, Tel. 035936 30054, Fax. 035936 30278, goetterhandbezirk@web.de! Zu finden unter: http://www.gartenherold.de/001%20Heidentempel.htm
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