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Niederösterreich

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 Steinkreis am Pankraziberg (Spillberg) in Niederösterreich
 

Unweit entfernt vom Abhang des "Pankraziberges", der in Urzeiten "Spillberg" (von Spekula = Ausschau halten) genannt wurde, befindet sich ein sanfter Hügel, auf dem sich zwei konzentrische Steinkreise deutlich sichtbar erkennen lassen. Der Äußere misst 18 Meter, der Innere 9 Meter im Durchmesser. Blickt man auf diese Anlage, die sich in einem dreieckigen Verhaag befindet - aus der Vogelperspektive, so zeigt sich dieses Grundgrenze-Verhaag in Form eines Kelches.

Der Zugang zu den großen Wiesen nebenan wird als ”beim Seegatter” in der Katastralmappe benannt. Die höchste Lage dieser Wiesen nennt sich ”Oxenwiese” (Oxo = Höhensiedlung) .

Einst gesellte sich vor dem Steinkreis ein Menhir, dessen keilförmige Auflageflächen noch vorhanden sind. Dieser mit unzähligen näpfchenförmigen Ausnehmungen übersäte Stein, der immerhin 7 Tonnen auf die Waage bringt, sollte von hier geschleift werden und wurde einstweilen zum Hof Nr. 39 in Nöstach in Sicherheit gebracht. Auf der Oberseite findet sich eine X-förmige Einkerbung, die sich als eindeutiges "Sonnen-Visier" entpuppt.

Über den Steinkreis hinweg haben diese einstigen Siedler in Richtung "Peilstein" den Sonnenlauf im Laufe des Kalenderjahres festgehalten und so die Sommer- und Wintersonnenwende in V-Kerbung gemarkt. Das X ergibt sich aus den Peilungen in 180-gradiger Gegenrichtung in die der Sonnenuntergänge (Westen).

Bemerkenswert ist der Bewuchs rundum hier, der sich vom Kreis abwendet ! Ebenso viele umherliegende sonderbar erodierte Steine unterhalb am Abhang.



Weiters ist in der Broschüre "Wegweiser zu Mystischen Plätzen in Hafnerberg-Nöstach", bzw. dem Heimatbuch "Hafnerberg-Nöstach", beides von Alfred Bartak, noch folgendes nachzulesen:

Der Steinkreis ist kaum 200 Meter nach dem Haiden-Hof rechts, am Pankraziweg, etwa dort wo das Bankerl steht und wo links der Weg zur Pankraziruine geht, aber im Gelände leicht zu übersehen wenn man so rasch durchgeht, noch dazu wo er inmitten einer Koppel liegt, die im Sommer bewirtschaftet und wo fallweise der Elektrozaun eingeschaltet ist sobald dort Kühe grasen.
Die Hinweistafel ist auch nicht immer dort. Deshalb gibt es hier zwei Artikel zum Steinkreis und Fotos die mir vom Heimatforsche Alfred Bartak aus Nöstach zur Verfügung gestellt wurden.
Der Menhir ist - wie beschrieben - vor dem Hof Nr. 39 aufgestellt und dort zu besichtigen und nicht zu übersehen. (Das Puppenmuseum ist auch dort im Haus untergebracht, mit alten Kinder-Tretautos und ausgefallenen Sammelstücken der Familie Bartak). Der Hof liegt direkt rechts hinter der Brücke zum Friedhof mit der Kirchenruine Nöstach.
Es kommen regelmäßig Besuchergruppen, die dann auf 1 - 1 1/2 Stunden oben sitzen bleiben und offensichtlich die Fähigkeit haben, die Strahlkraft dieser Kreise auf sich einwirken zu lassen.”

Sämtliche Texte und Bilder dankend zur Verfügung gestellt von Herrn Alfred Bartak, zu kontaktieren unter zimpel54@aon.at