Kraftorte und KultplĂ€tze in KĂRNTEN - ĂSTERREICH
Albersdorf:
(nordwestlich vom Keutschacher See) Pferdesegnungen bei Martinskirche (Wickelbrauch)
Altersberg: Heilquelle (gegen Augenleiden) in der Ottilienkirche
Bad Kleinkirchheim: Quellheiligtum bei der Katharinenkirche (radonhaltiges Heilwasser)
Benesirnitz (1100 m): (auch St. Leonhard im Bad genannt): Heilquelle (gegen FuĂleiden) in der Ursprungskapelle neben der
Leonhardskirche.
Danielsberg: (im unteren Mölltal): ein heiliger Berg mit
Schalenstein (Opferplatz) am SĂŒdrand, bronzezeitliche Ausgrabungen rund um die Kirche und den Weiher, römische Siedlungsspuren.
Diex: Zauberkogel
Dellach im Gailtal auf der Gurina: keltischer Tempel und Opferplatz
Dobratsch: ein heiliger Berg mit 2 Wallfahrtskirchen auf dem Gipfel: Maria Hilf auf dem heiligen Stein (windisch)
Duel: FrĂŒhchristliche Kirche Eberstein: norisch geomanitscher Lehrpfad
Feistritz an der Drau:
Görz = keltische Ausgrabungen, Keltenschanzen
Ferndorf am MillstÀtter See: Kraftorte
Frög:
(Gemeinde Rosegg): GrÀberfeld aus Hallstattzeit
Glainach:
Hemmakult oberhalb des Hemmafelsens
Grazer Kogel:
Reste zweier frĂŒhchristlicher Kirchen
Griffen: Tropfsteinhöhle: Àlteste Kulthöhle KÀrntens, Steinzeitfunde
Gurina im Gailtal: (oberhalb von Dellach): Ausgrabungsfunde aus verschiedenen Epochen
Gurk:
Hemma-Stein: Nonnenkloster - Vorchristliche KultstÀtte die Heilige Hemma fungierte hier als Nachfolgerin der
Landesmutter Noreia Eine Dame, die uns auch auf diesen krĂ€ftigen und heiligen Ort hingewiesen hatte, schrieb folgendes: “Man findet auch viele Bilder von Heilungen, die nach Gebeten zur
hl. Hemma, stattgefunden haben. Der hemma-Stein befindet sich ebenfalls in der Krypta. Es ist der Stein auf dem die hl. Hemma sass und die Bauarbeiten verfolgte. Die geschichte erzÀhlt, dass Hemma
abends immer persönlich die Arbeiter bezahlt hat und stets darauf achtete, dass alle gerecht entlohnt wurden. Als sich eines Tages ein Arbeiter beklagte, er bekomme zu wenig Geld, sagte Hemma zu ihm, er
solle in den Beutel greifen und sich soviel nehmen wie er denkt, dass er verdient hĂ€tte. Nach kurzem Zögern tat es der Mann, jedoch nahm er nur soviele MĂŒnzen aus dem Beutel, wie er von Hemma ohnehin
bekommen hĂ€tte. (Nachsatz: sie muss wahrlich eine ganz besondere Frau gewesen sein.)”
Guttaring: (nördlich von St. Gertraud): Tal mit den âLinsensteinen“ (Sage)
Heidenstuben in Hinterwinkel: (auch Heidenlöcher
genannt): sieben Löcher in einem Felsen, in denen Heiden gelebt haben sollen.
Heiligenblut am GroĂglockner: Schalenstein
in der Vinzenzkirche
Hemmaberg: Viele frĂŒhchristliche Kirchen Rosaliengrotte - RosalienbrĂŒndel Altes keltisches Quellheiligtum am Gipfel
Hochosterwitz: der âJungfernsprung“ (OpferstĂ€tte)
ist ein steiler Felsabbruch im Osten der Burg.
Innernöring: Kultstein
Irschen im oberen Drautal (800 m): Im Vorraum der Dionyskirche ist ein vorgeschichtlicher Grabstein eingemauert. Im Pfarrhofkeller steht ein vorchristliches Kultbecken.
Innernöring (1100 m): (in einem Lieserseitental): Kultstein im Friedhof bei der
Erasmuskirche.
Kathreinkogel bei Velden: heiliger Berg mit Wallfahrtskirche
Karnburg: Plateau: Hallstattzeitliche Besiedelung - GrÀberfunde
- Der Name Carantani fĂŒr KĂ€rntner oder Carantanien fĂŒr das Land stammt von: Karnburg - FĂŒrstenstein
Kötschach: (auch Maria Weidach genannt) schwarze Madonna (Erdmutterkult)
Laubendorf: (oberhalb Millstatt): restaurierte frĂŒhchristliche Saalkirche
Launsdorf: (zwischen St. Veit und Hochosterwitz): in Marienkirche sind Hinweise (groĂe Sonne
auf Holzdecke) auf Mithraskult zu finden.
Lind:
(bei Arnoldstein): Stefanskirche steht auf römischen Tempel (Wickelbrauch)
Luschariberg: heiliger Berg
Magdalenenkapelle im Lurnfeld: Blutmulden (Vertiefungen im Feld)
Magdalensberg: keltisches Becken: Kelto-Römische Funde - Isis-Noreia Heiligtum am Gipfel
- Kirche war frĂŒher der hl. Helena geweiht
Maria Elend im Rosental:
Teufelssteine (Sage)
Maria im Graben:
(bei St. Stephan in Vorderberg, Bezirk Hermagor) Kultobjekt ist Anna Selbdritt (Frauenkult), vor der Kirche steht ein Sitzstein.
Maria in Hohenburg: (oberhalb Pussarnitz): Wallfahrtskirche mit Burgruine,
unterhalb der Kirche lagen in der Felswand sind 2 Löcher (Marienabdruck), in denen die Wallfahrer ihre Hand hineinlegten (Steinkult). Die Löcher wurden inzwischen zur
âWegverbreiterung“ weggesprengt. Unterhalb der Kirche befindet sich eine Quelle.
Maria-Lungau: Wallfahrtsort
Maria Luggau im hinteren Gailtal: Marien-Wallfahrtskirche mit
Serviten-Kloster
Maria Rain: Wallfahrtskirche,
Kultobjekt: Monstranz mit dem Blut Christi
Maria Saal: Oktogon
= Heidentempel
Maria Schnee oberhalb Mauthen:
Wallfahrtskirche auf Platz eines römischen Kastells
Maria Tax im Mölltal: (bei Obervellach): Wallfahrtskirche mit Teufelstritt (auf Steinstufe zur Orgel)
Maria Wörth: eine romanische und eine gotische Kirche an einem vorchristlichen Kultplatz
Marterle im Mölltal: (ĂŒber Rangersdorf): Kirche wird das âMarterle“
genannt (Hirtensage)
Millstatt: Vorchristlicher Kultplatz
- Mille Statuae = 1000 Statuen
MillstÀtter Alpe: Sage von
Riesen
Mirnock / Gschriet: Mirnock: bioenergetisches Zentrum
(Kraftfelder, Heilquellen, Wallfahrten, Marienkirchen),
HeilwasserqualitÀt mit Lourdes vergleichbar, Lage auf norischer Kraftlinie als Zentralberg (Halschakra), besonderer Kraftort:
Achbichl
Nussberg: (Gemeinde Moosburg): neben der Rupertikirche
liegt ein Schalenstein mit 3 Schalen, in der NĂ€he liegt im Hof von Nussberg 3 ein weiterer Schalenstein mit 4 Schalen.
Obergottesfeld im oberen Drautal: Ruprechts-Wallfahrtskirche (Wetterwallfahrt)
Oberjeserz bei Velden: Schalensteine neben der Michaelskirche
Preitenegg: Teufelsstein (Teufelssage)
Pritschitz: (Gemeinde Pörtschach): ein Schalenstein im Föhrenwald
Pritzschitz: (Gemeinde Krumpendorf): der âWeiberzahn“, ein Schalenstein mit 2 Schalen (Saligensage),
250 m östlich ein weiterer Schalenstein mit 40 Schalen.
Plessneitz: (Bezirk Spital an der Drau): Johanneskirche mit JohannesschĂŒssel auf dem linken Seitenaltar, Klapperprozession
!
Rohnsdorf im Glantal: Marterl
Saisserach: (Gemeinde Velden): 2 Schalensteine: ein
Herzstein am Ostende des Feidigkogels in der NÀhe des Sees, ein weiterer liegt 70 m nordöstlich vom Gasthaus Feidig am Rande des Saisserseemooses.
Selpritsch:
Schalenstein
Stallhofen: in der Marienkirche liegt der Teufelstritt – ein Spurstein auf einer Stufe (Teufelssage)
St. AndrÀ: in der Kirchenwand eingemauerter
Spurstein = Teufelskrallen (Teufelssage)
bei St. Ăgyden an der Drau - HumitzhĂŒgel: (auch Maria Humitz genannt) Wallfahrtskirche
Steinschober auf der Koralpe: Teufelssage
Sternberg: Westlich von Velden/Wörthersee - Plateau - Schalensteine
St. Athansius im oberen Drautal: (Gemeinde Berg): Wallfahrtskirche Kultobjekte:
keulenartiger Holzklotz auf dem Altar und eingemauerter Stein im FuĂboden (Steinkult) der Kirche, Römerstein
St. Georgen am LĂ€ngsee: Benediktinerkloster, die Georgskirche ist eine Wallfahrtskirche.
St. Leonhard im Lavanttal: (auch Himmelberg genannt): Heilquelle neben Kirche
(Hirtensage)
St. Lorenzen:
(an der Grenze von Osttirol und KĂ€rnten): Spaltfelsen (Berggeistsage)
St. Margarethen im Lavanttal: Benediktinerstift auf dem nahen Burgstallkopf stand ein Jupiterheiligtum.
St. Stöben: (Gemeinde St. Veith an der Gail): Sage von einer Seuche und einem bösen Geist.
St. Wolfgang am Fratres bei Millstatt: Hinter dem Hauptaltar befindet sich eine
Grube mit Heilerde fĂŒr den Schweinestall.
Suetschach: Regenkreuz
Taxenplan: (Berg zwischen Döllach und dem Sonnblick): Sage von Höhle mit See (âNeun
BrĂŒnn“) , Lindwurm und Weltende
Teuchl im Mölltal:
Wetterkreuz in einer Kapelle (jÀhrliche Wetterprozession zur Sonnenwende)
TeufelsbrĂŒcke auf der Turracher StraĂe: oberhalb derTeufelsschlucht, einen Kilometer oberhalb der BrĂŒcke liegt die Teufelswand mit dem
Teufelsloch (rot angestrichen).
Tiffen:
(zwischen Feldkirch und dem Ossiacher See) Jakobskirche auf HĂŒgel eines Jupiterheiligtums: Römersteine an der KirchenauĂenmauer.
Ulrichsberg: alter Kultplatz: am Gipfel wurde Noreia und Casuontanus verehrt - frĂŒher: MonsCarantanus - Der Berg KĂ€rntens
Vierbergewallfahrt
Walbersdorf: (nördlich von Gnadendorf):
Ausgrabungen von römischen Tempeln (Reste im Schulgarten) und keltischer Kultbrunnen.
WasserfÀlle
Neun Brunnen / Oberes Mölltal: Wasserfallheiligtum - 9 WasserlÀufe
Wildensteiner Wasserfall / Gallizien: Wasserfallheiligtum
Wieserberg: St. Helenakirche = romanische Saalkirche (Bergmandlsage)
Wieting (Hl. Margaretha, Propsteipfarrkirche): Isis Noreia: Frauenrutsche
Wörthersee: Burgruine Leonstein
Menhir: Riesin von St. Donat
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